Im August durften wir Kristina Schreiber als Referentin zum Thema Content Marketing im Klaar Café begrüßen.
Einen tollen Bericht gibt es im Blog http://www.koenig-pr.com/tell-your-story-was-vom-content-marketing-uebrig-bleibt/ von Annegret König, Rechtsanwältin und Diplom Kultur- und Medienmanagerin. Sie verbindet Wissen und Handwerk der Kommunikation mit einem umfassenden Verständnis von Rechtsthemen und ist Teilnehmerin des Klaar Cafés der ersten Stunde.
Am 5. Oktober geht es mit der Entwicklung eines persönlichen Aktionsplans weiter.
Lust dabei zu sein? https://klaar-design.com/bildungvernetzung/klaar-cafe/
Wenn der Berg nicht zum Propheten kommt…
Anfang März trafen sich Freunde, Bekannte, Mitstreiter und Ähnlichdenker zum Gipfeltreffen #004.
An diesem Abend lernten wir von Nachhaltigkeits-Moderatorin Tina Teucher eine Methode zur Lösungsfindung kennen, die auch als kollegiale Beratung bekannt ist. Diese nutzt die Kompetenz der gesamten Gruppe: Alle Teilnehmer schauen aus ihrer Perspektive auf die geschilderte Situation eines „Fallerzählers“ und generieren Hypothesen und Lösungen.
Wir wollen ja verantwortungsbewusst handeln, aber uns begegnen nur allzu viele Hürden: Der Vorgesetzte, die Politik, die Kollegen, das System… Wie kann ich als Einzelne(r) meinen Handlungsspielraum voll nutzen und ihn sogar erweitern? Die systemische Methode der kollegialen Beratung (durch Gleichgestellte, sog. Peers) eröffnet neue Perspektiven und Lösungsmöglichkeiten.
Wir stellten Tina Teucher zwei Fragen zum Abend:
Tina, beschreibe doch mal die Wege dieser Methode zur Lösungsfindung, die Du uns aufgezeigt hast. Wie sieht Deine Tourenbeschreibung aus?
Peer-to-Peer-Coaching eröffnet so viele unterschiedliche Perspektiven und Erfahrungshorizonte, dass jede Sitzung für alle Beteiligten die Chance bietet, sich weiterzuentwickeln. Ein Fallgeber erzählt von einer beruflichen Problemstellung, die „Berater“ hören aufmerksam zu und spiegeln das Gehörte und Wahrgenommene in eigenen Hypothesen über die Situation. Daraus entwickelt der Fallgeber seine Schlüsselfrage: „Wie kann ich erreichen, dass…?“ Das Beraterteam erarbeitet dann so viele Lösungsalternativen wie nur möglich, die aufeinander aufbauen oder widersprüchlich sein können – aber nicht diskutiert werden. Denn der Fallgeber ist der Experte auf dieser Tour: Er pickt sich aus den Vorschlägen den besten Proviant für seinen weiteren Weg und entscheidet, welchen ersten Schritt er gleich morgen gehen will.
Viele Aussichtspunkte bringen unterschiedliche Perspektiven. Was konntest Du an diesem Abend in deinen Rücksack packen?
Das Gipfeltreffen hat mir nicht nur mehr als einen weiteren Horizont eröffnet. Manchmal liegt das Gute sprichwörtlich so nah – nämlich in den Menschen direkt um uns. Die kollegiale Beratung, wie das Peer-to-Peer-Coaching ja auch genannt wird, gibt uns die Möglichkeit, ungeahnte Lösungen für Probleme, mit denen wir uns schon lange rumschlagen zu finden. Von Leuten, die wir vielleicht gar nicht kennen. Die vielleicht überhaupt nichts mit unserem Fachgebiet zu tun haben. Aber die auf Augenhöhe an Austausch interessiert sind. Und uns auch mal zum drüber oder drunter schauen und drumherum laufen (ums Problem) inspirieren. Denn auch auf einem Gipfel gilt: Wir sehen nur, was wir uns selbst „auf Augenhöhe“ bringen.
Das Klaar Design Team sagt herzlichen Dank für die spannende Tour!
Weitere „Sightseeing“-Tipps sind schon in Planung!
Rückblick und Vorblick
Vor zwei Wochen fand an der Hochschule der Populären Künste in Berlin die Tagung „Qualitäten der Nachhaltigkeitskommunikation“ statt. Hier trafen Wissenschaft und Praxis zusammen um einen Blick in das komplexe Thema der Nachhaltigkeitskommunikation zu werfen. Die beiden Tage waren mit hochkarätigen Vorträgen gespickt. In die verschiedensten Kontexte wurde das Thema gesetzt. Einige der Vorträge sind auf der Webseite bereits abgelegt. Mich hat diese Vielschichtigkeit weiter inspiriert und motiviert. Die Tagung begann mit dem Cluster Ästhetik, gefolgt von Theorie, Unternehmen, Psychologie, Bildung und Zielgruppen. Ich durfte zu folgendem Thema referieren:
Kollektive Identität jenseits der Corporate Social Responsibility
Die Gesellschaft erlebt große Verschiebungen in den Strukturen durch Auswirkungen der Globalisierung. Die vielfältigen und multikulturellen gesellschaftlichen Realitäten fordern neue Herausforderungen für alle Beteiligten (Sender und Empfänger) der Nachhaltigkeitskommunikation. „Die Kommunikation von Nachhaltigkeit“ wächst proportional mit der Entwicklung von hybriden Kontexten und fordert ein neues Engagement mit innovativen Qualitätsmaßstäben. Der vollständige Vortrag wird in Kürze an anderer Stelle zur Verfügung stehen. Bei Interesse senden Sie mir gern Ihre Kontaktdaten zu.
Einen guten und detailierten Rückblick von Kilian Rüfer gibt es hier: http://blog.sustainment.de/Januar2015/Nachhaltigkeitskommunikation
Auf der SocialMediaWeek diskutieren wir mit Renate Spiering, Organisatorin von Wissensraumnord, Sven Enger, Geschäftsführer Verlag Zukunft & Gesellschaft, Jörg Huettmann, Texter und Redaktionsleiter des regionalen Wirtschaftsportals business-on.de/schleswig-holstein, Axel Hoehnke, Wearables, Thomas Borchert, Abenteuer Ordnung und Inka Valerie Wogatzky, Seelenkraftwerk über Menschen im vernetzten System. WorkLifeGreen ist auch dabei.
Neugierig? Hier gibt´s weitere Infos.
Wenn der Berg nicht zum Propheten kommt…
Am Donnerstag, den 20. November 2014, trafen sich Freunde, Bekannte, Mitstreiter und Ähnlichdenker zum Gipfeltreffen #002. Beim zweiten Gipfeltreffen radelte Anna Magdalena Bössen und ihr „Deutschland ein Wandermärchen“ bei uns vorbei. Im Winterquartier in Hamburg eingetroffen, berichtete sie von ihrer Reise mit dem Fahrrad durch die Republik.
Eine Reise…
Anna Magdalena Bössen, Dipl. Sprecherin und Sprecherzieherin, packte bei uns ihren Koffer aus. Im Gepäck eine literarische Identitätssuche und -findung? und eine große Frage:
„Bin ich Deutschland? Und wenn ja, wer sind wir?“
…in die Zukunft
Im zweiten Teil unseres Gipfeltreffens #002 begannen wir eine Landkarte der unterschiedlichen Disziplinen und Themen in und um Hamburg für die Gipfeltreffen 2015 zu zeichnen. Fortsetzung und Gipfeltreffen #003 folgt im neuen Jahr.
Um es erst mal ganz brutal zu sagen: genau an diesen Novembertagen fand die CradletoCradle-Konferenz in Lüneburg statt. Und wohin ging mein Zug: Nach Stuttgart. Und? Eine sehr gute Entscheidung. „Denn das erste EnjoyWorkCamp ist die beste Unkonferenz Deutschlands“ (O-Ton von Gebhard Borck) und das aus vielerlei Gründen: Franziska Köppe hat eine wertvolle Plattform entwickelt und diese wird von den Teilgebern befeuert. Aber wie!
Teilgeber, welche unterschiedlicher nicht sein können. Und doch haben alle etwas gemeinsam: Sie haben sich auf den Weg gemacht. Das Konzept des EnjoyWorkCamps ist sehr simpel und deshalb so genial: Was will ich? Wie komme ich dort hin? Wie beginne ich? In meinem Leben? Oder doch nur beruflich? Wer nun eine Schnitzeljagd erwartet, wird sich wundern: Struktur ist hier das A und O und die kommt direkt von der Gastgeberin Franziska, Expertin zum Thema „Arbeitskultur“. Und das kurz und knapp! Was macht diese Einfachheit aus? Stellen Sie sich eine geführte Wanderung im Everglade Safari Park in Miami vor: Konzentration auf den Weg und schön Obacht: Krokodile. Überall. Korokodile, die genau hinsehen. Weil sie mitten im Thema stehen. Experten mit Lebenserfahrung. Jeder auf seine Weise. Meine Frage: Was ist Arbeit? Welchen Raum nimmt Arbeit in unserem Leben ein? Wie können wir diesem Raum gestalten und alle Generationen einbeziehen? Mein Wunsch: Ein Netzwerk der Ideen mit hybriden Gestaltungsallianzen. Meine Freude: Mit Experten und Agenten des Wandels zukunftsfähige Projekte realisieren. In einer Session stellte ich unser Projekt „WorkLifeGreen“ vor. Wie bekommen wir die Theorie in die Praxis „gewuppt“? Kostbares Feedback im Gepäck. That´s Life! Und das Mitten in Stuttgart. Ich kann das EnjoyWorkCamp wirklich jedem empfehlen, der erkannt hat, dass es „die Komfortzone“ nicht gibt! Etwas Lustiges passierte auch: Beim Camp lernte ich Nadine, ebenfalls Wahl-Hamburgerin, kennen. Wir hatten eine sehr kurzweilige Zugrückfahrt von 5 1/2 Stunden und sind bereits zum Neujahrsessen verabredet. Was wir uns wohl beim EnjoyWorkCamp 2015 zu erzählen haben?
Im Januar 2015 starten wir das Einjahresprogramm Worklifegreen. Es verbindet Bildung und Design für nachhaltige Entwicklung.
Von der Diskussion zur Aktion
WorkLifeGreen möchte ein schlagkräftiges Team formen, dass für ein Jahr nachhaltige Entwicklung im täglichen Arbeiten integriert und mit neuen Impulsen belebt, aus eigenem Antrieb und durch die Entwicklung und Realisierung gemeinsamer Ideen.
Nachhaltigkeit ist nicht mehr wegzudenken. Viele positive Unternehmungen sind erfolgreich. Doch in einigen Branchen flacht das Interesse aufgrund der großen Aufwendungen und dem Dschungel an Möglichkeiten ab. Diese Phase der Unsicherheit verstehen viele Menschen und Unternehmen als Chance, darüber gezielt nachzudenken, zu optimieren und ihre nachhaltige Entwicklung für die Zukunft auf sichere Beine zu stellen.
WorkLifeGreen will Erfahrungen intensiv austauschen, Best Practice Lösungen identifizieren, Potenziale erkennen, Denkanstöße gewinnen und von anderen LERNEN. Es bringt Experten und Ideensuchende an einen Tisch.
Kontakt: Susanne Klaar, susanne@klaar-design.com, T +49 40 55289134
Wie schon im letzten Jahr bieten wir im Rahmen des GREEN DAYS ein Experimentiertag zum Thema Sustainable Design und Identity an. In diesem Jahr freuen wir uns bereits schon auf eine Klasse aus einer Hamburger Schule und sind an diesem Tag ausgebucht.
Gern bieten wir dieses Format auch nach Absprache in Schulen oder bei uns an. Informationen unter hello@klaar-design.com